Altersbildung

Ansprechpartnerin: Altersbildung

Julia Möbes

Weiterbildungszentrum, Uffenstr. 1

Tel.: 04931 1870-224
E-Mail: j.moebes@kvhs-norden.de

Information und Beratung

Heike Hinirchs
Tel.: 04931 1870-161
E-Mail: h.hinrichs@kvhs-norden.de

Altersbildung ist nicht gleich Seniorenbildung

Die Altersbildung hat sich in den letzten 40 Jahren in ihrer Orientierung und Zielsetzung, ihren Angeboten und Erwartungen deutlich verändert. 

Von einer stark auf Betreuung und Fürsorge ausgerichteten Konzeption, die vom Defizit-Modell des Alterns geprägt war, hat sich die Bildung im Alter zu einem Rahmen und Angebot für selbstbestimmtes Handeln im Alltag entwickelt. Neben der Veränderung in den Formen, zeichnet sich eine Pluralisierung in den Angeboten und Zielrichtungen ab. 

Hinter dem Begriff Altersbildung verbirgt sich die vielfältige Welt des Lebenslangen Lernens, der Bildungsarbeit für Ältere, mit Älteren und durch Ältere. Altersbildung bewegt sich heute zwischen dem klassischen Kurs- und Vortragsangebot, Seniorentanz und Gedächtnistraining und Qualifizierung für bürgerschaftliches Engagement. 

Altersbildung bedeutet:

1. die Bildungsarbeit über das Alter und den Prozess des Älterwerdens und Alterns, z. B. den Übergang von der Berufstätigkeit in den Ruhestand,

2. die Bildungsarbeit als Begegnung der älteren Generationen mit den jüngeren Generationen – im Sinne einer Teilhabe an und Auseinandersetzung mit Prozessen und Themen in unserer Gesellschaft sowie

3. die Bildungsarbeit von Älteren und für Ältere zu bestimmten, inhaltlich festgelegten Themen, die sie interessieren und die dem Erhalt und Erwerb neuer Kompetenzen dienen.

Diese drei Aspekte von Altersbildungsangeboten gewährleisten Teilhabe und Integration Älterer und tragen zur Entwicklung einer Kultur des Alter(n)s bei, die allen Generationen hilft und nützt etwa mit dem gesellschaftlichen Ziel der Generationengerechtigkeit.