Februar | Februar | Februar | Februar | Februar | Februar | 1 - 4. Norder Frauenflohmarkt
14:00 -17:00 01/03/2020 Uffenstraße 1, 26506 Norden  Laut einer Greenpeace-Umfrage haben die Deutschen 5,2 Milliarden Kleidungsstücke in ihren Schränken. Davon werden 40 %, also rund 2 Milliarden nie getragen. Kleidung ist zum kurzlebigen Wegwerfartikel geworden. Die Folgen sind starke Umweltbelastung durch den Einsatz von giftigen Chemikalien und einen hohen Wasserverbrauch der Textilindustrie. Dagegen möchten wir mit unserem „Frauenfl ohmarkt“ ein Zeichen für nachhaltigen Konsum setzen. Zahlreiche Verkäuferinnen bieten am Sonntag im Forum der KVHS Norden nicht mehr getragene, aber gut erhaltene Kleidung zum Verkauf an. In gemütlicher Atmosphäre mit Kaffee und Kuchen können die Besucherinnen sich auf Schnäppchensuche machen. Damit wird nicht nur der eigene Geldbeutel geschont, sondern die Teilnehmerinnen tragen dazu bei, Rohstoffe einzusparen und die Belastung von Mensch und Umwelt zu senken.
Standgebühr: 6,00 € oder 3,00 € plus Kuchenspende. Anmeldungen an Siemke Hanßen, Tel.: (04931) 924-107, E-Mail: s.hanssen@kvhs-norden.de
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2 | 3 - Webinar: Green City – Wege zur Nachhaltigkeit Fassaden- und Dachbegrünung
19:00 -21:00 03/03/2020 Uffenstraße 1, 26506 Norden Nachhaltige Architektur bedeutet nichts anderes als die Besinnung darauf, dass unsere Ressourcen nicht endlos sind, und dass freie Flächen in unseren Städten sich nicht beliebig vermehren lassen. Moderne Gebäude sollen den Bedarf an bezahlbarem Wohnraum decken, gleichzeitig sollen sie aber umweltfreundlich und nachhaltig sein. Prof. Dr.-Ing. Nicole Pfoser (Architektin, Innenarchitektin, Master der Landschaftsarchitektur, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt NürtingenGeislingen, Kompetenzzentrum Gebäudebegrünung und Stadtklima e.V.) Eintritt: 5,00 €
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9 | 10 - „Rashomon“, Film Japan 1950
18:30 -20:30 10/03/2020 Uffenstraße 1, 26506 Norden Filmvorführung mit anschließendem Vortrag und Diskussion: „Wozu Wahrheit?“ Ein Samurai wird ermordet! Die Zeugen, inklusive des mutmaßlichen Mörders, kommen allesamt in einem Gerichtsprozess zu Wort – sogar das Mordopfer wird via Medium „zugeschaltet“. Aber alle Versionen unterscheiden sich fundamental voneinander. Vor allem diejenige des Toten gibt zu denken. Sagt man sich doch als geübter Tatort Zuschauer oft: Wenn nur die Leichen reden könnten, dann wüssten wir doch, was passiert ist! Aber weit gefehlt: Dem Getöteten geht es vielmehr um seine eigene Eitelkeit, als um „die Wahrheit“. Der Film, kurz nach Ende des „Pazifi kkrieges“ (1937 – 1945) gedreht, wirft aus japanischer Perspektive symbolisch und philosophisch Fragen nach Wahrheit und Schuld auf: Was wollen wir denn als Wahrheit anerkennen? Was halten wir für „unstrittig“? Unter welchen philosophischen Voraussetzungen ist es uns überhaupt möglich, von Wahrheit im Singular zu sprechen? Oder ist Wahrheit als solche gar nicht erreichbar? Sollten wir statt nach der Wahrheit nicht eher nach ihrem Nutzen fragen? Behindert uns die Suche nach der historischen Wahrheit im Endeff ekt nur in unseren Interessen im Hier und Jetzt, weshalb es besser wäre, die Vergangenheit ruhen zu lassen? „Rashomon“, ein Film über Japan 1950 von Akira Kurosawa, mit Toshiro Mifune u.a., 88 Minuten, OmU (Japanisch mit deutschen Untertiteln) Melanie Riedel Eintritt: 6€
| 11 | 12 - Landesbühne: Geister sind auch nur Menschen
19:30 -21:30 12/03/2020 Uffenstraße 1, 26506 Norden Was passiert eigentlich mit all den hilfe- und pflegebedürftigen alten Menschen, die hinter den Mauern von Heimen und Einrichtungen leben müssen? Entmenschlicht und entmündigt erliegen viele von ihnen dem tristen Zustand, der sowohl Gegenwart als auch Zukunft ist: die letzten Jahre, in denen sie bereits im Diesseits als unsichtbare Geister ihr Dasein fristen. Was sie zu sagen hätten, können sie nicht mehr erzählen. Was sie zu erzählen hätten, wird von der Gesellschaft nicht gehört. Mit Wucht, Warmherzig- und Verletzlichkeit und viel schwarzem Humor berichten die Pflegeheimbewohner*innen in Katja Brunners (*1991) GEISTER SIND AUCH NUR MENSCHEN aus ihrem Leben und dem langen Prozess des Ablebens. Es wird nichts ausgelassen, denn zu verlieren haben die Geister längst nichts mehr.
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